Tipps zum Kauf einer Pfeife

Beim Kauf einer Pfeife gelten ähnliche Regeln wie bei der Auswahl der Kleidung oder eines Schmuckstückes. Grundsätzlich sollte jede Pfeife zur Person passen, gut aussehen und sie gut aussehen lassen. Diese drei Punkte gehören zu den diffizilsten und dennoch wichtigsten Faktoren, die es beim Pfeifenkauf gibt. Ein Spiegel ist für so manchen eine gute Entscheidungshilfe. Beispielsweise steht einem gedrungenen, wohlbeleibten Raucher eine Pfeife, die ein kurzes, gebogenes Mundstück hat besser zu Gesicht. Währenddessen ein großer, schlanker Typ ein harmonischeres Erscheinungsbild abgibt, wenn er eine Pfeife mit langem Holm und schmalen Pfeifenkopf raucht.

Für Einsteiger eignen sich am besten Pfeifen mit geradem oder leicht gebogenem Mundstück und einer mittleren Kopfbohrung. Da Anfänger bekanntlich heiß rauchen, sollte die erste Pfeife viel „Fleisch“ haben, also dickwandig sein. Sandgestrahlte Pfeifen sind besonders für Anfänger zu empfehlen. Sie sind leichter und unempfindlicher als glatte Pfeifen, vor allem aber lassen sie sich durch ihre größere Oberfläche kühler rauchen.

Erfahrene Pfeifenraucher haben meist eine bestimmte Vorstellung von Form und Finish ihrer zu erstehenden Pfeife. Hier ist mehr die Information über Herkunft und Machart von Bedeutung. Eine Pfeife hat für viele Pfeifenraucher auch eine Geschichte; die Pfeife ist nicht irgendeine, sondern jede hat etwas Besonderes. Ist nun die Auswahl nach den optischen Gesichtspunkten erfolgt, so sollte der Raucher die in Frage kommenden Pfeifen in die Hand nehmen. Denn liegt eine Pfeife nicht angenehm in der Hand, wird man mit ihr auf Dauer keine Freude haben.